Pulverförderung mit Injektoren
Neben der Forderluft wird eine weitere Luft (Dosierluft) zum Pulverstrom hinzugegeben. Die Summe beider Lüfte (Gesamtluft)erzeugt ein homogenes Pulver-/Luftgemisch. Die Luftmenge wird dabei so dosiert, dass im Pulverschlauch eine Flugf?rderung einsetzt, bei der sich kein Pulver absetzen kann. Dies ist Vorraussetzung für eine konstante Pulverausbringung, homogene Zerst?ubung und ein optimales Beschichtungsergebnis ohne Spucker. WAGMER bietet für jeden Anwendungsfall ein optimal abgestimmtes System. Bei den Standardinjektoren liegt der Fokus auf einer hohen Ausbringmenge. Alternativ dazu wurde durch die Optimierung der geometrischen Verh?ltnisse innerhalb des Injektors, das Hi-Coat-ED System entwickelt. Dieses patentierte System führt zu einer deutlichen Reduzierung der erforderlichenLuftmenge und somit zu einer Steigerung des Auftragwirkungsgrades. Die F?rdersysteme werden über komfortable Steuergerate bedient, wobei das richtige Mischungsverh?ltnis zwischen der F?rder- und der Dosierluft automatisch eingestellt wird und sich der Anwender voll auf den Beschichtungsvorgang konzentrieren kann. Aufladesysteme 1. Die Corona- Aufladung Bei der Coronaaufladung setzen sich negativ geladene Luftionen w?hrend des Zerstaubungsprozesses an die Pulverteilchen. Die Luftionen werden an der Hochspannungselektrode der Pulverpistole erzeugt. Die Erzeugung der Hochspannung erfolgt mit Hilfe einer Hochspannungskaskade, die in den Pistolenk?rper eingebaut ist. Die Hochspannung kann dabei in einem Bereich von 30 - 100 KV variiert werden. Die H?he der Spannung ist zugeschnitten auf die Geometrie der Werkstücke bzw. das verwendete Pulverlacksystem. Die aufgeladenen Teilchen ?bewegen? sich nach der Aufladung entlang der Feldlinien auf das geerdete Werkstück zu.
Die genannten Effekte konnen durch die modernen WAGNER Sprühsysteme HiCoat-C4 üuber umfangreiche Einstellm?glichkeiten der Hochspannung, der Strombegrenzung und der Kaskadenkennlinie auch bei komplizierten Werkstücken reduziert werden. HiCoat-Pistolen sichern so ein optimales Beschichtungsergebnis. 2. Die Triboaufladung Das Tribo-Verfahren bedient sich der Reibungsaufladung. Hierbei wird das fluidisierte Pulver-/Luftgemisch in einem Pulverrohr, zumeist PTFE, durch Reibung an der Rohrinnenwand positiv aufgeladen. Der Werkstoff PTFE eignet sich auf Grund seiner niedrigen elektrischen Ladungseigenschaften (negativ) zur Aufladung und wegen der sehr guten Antihafteigenschaften zur Vermeidung von Ansinterungen an der Wandung.
Auf Grund der Aufladung durch Reibung ben?tigt dieses Verfahren ein spezielles Tribo-Pulver. Bei WAGNER Tribo-Pistolen kann mittels einer speziellen Tribo-Luft diese Aufladung beeinflusst bzw. verst?rkt werden. So kann z.B. auch nur schwer aufladbares Pulver trotzdem gut appliziert werden. |